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Demokratismus     Religionen    

Vorwort zu Demokratismus bzw. demokratischer Religion

Muhammad Müller 1424 / 2003

 

Demokratismus führt mit all seinen scheinbaren "Freiheiten" zum Ruin geistiger Lebensqualität und ist derzeit die vorherrschende Religion in Europa und den USA, doch auch in muslimischen Ländern zu beachtlicher Grösse herangewachsen. Der fanatische Demokratismus ist quasi die Missionsform, welche sich durch Bomben und Massenmorde auf Staatsebene, also durch Krieg gegen Demokartismusverweigerer manifestiert. Hauptangriffsziel bzw. Feindbild des Demokratismus ist heute der Islam, da dieser mit dieser neuen Religion unvereinbar ist. Im Grunde geht es den Demokratisten um das übliche Machtgefühl und die wirtschaftlichen Interessen für einen grobstofflichen Lebensstandard, doch muss dieses unersättliche Streben (zumindest in der Öffentlichkeit) kausal mit Demokratisierungsprozessen, Menschenrechten, Freiheit, Entwicklung usw. gerechtfertigt werden. Demokratismus ist mit einer kriminellen Bande vergleichbar, die innerhalb Ihrer eigenen Reihen diszipliniert und karitativ ist, Kinder liebt und Künste pflegt und dies gegebenen Falls auch im Sinne von Aufbau geregelter Plünderung im Ausland praktiziert (Weltbankkredite, Hampelmanndemokratien usw.) - mit Profitaussicht aufbauen, was man vorher notfalls mit Bomben und Rauschgift zerstört hat. Für Muslime ist Demokratie zwar ein mögliches Instrument der Meinungsfindung innerhalb dessen, was Qur'aan und Sunnah legitimiert, doch kann z.B. Alkohol, Homosexualität usw. nie durch eine Mehrheit legalisiert werden. Für Anhänger der demokratischen Religion aber, ist das "Instrument Demokratie" zu einer götzenartigen Dimension pervertiert, eine Religion geworden, in welcher das Bekenntnis zum Säkularismus aller anderen Religionen Hauptbestandteil der Lehre ist und auch dass die anderen Religionen Kulturerbe sind. Der geistige Anspruch des Demokratisten ist auf Begriffe wie: "Freiheit, Fortschritt, Wachstum, Sinnlichkeit, Forschung" reduzierbar. Der fanatische Demokratismus kämpft gegen alle anderen Religionen als Gefährdung seiner eigenen Werte, doch dürfen seine Anhänger dies nicht offen sagen bzw. wissen dies selbst nicht. Der Demokratist unterscheidet zwischen Religionskriegen die verwerflich sind und gerechten Kriegen, welche im Namen der Demokratie führen muss. Kriege sind immer Religionskriege  da jeder Mensch seine, wenn auch nicht unbedingt einen definierte Religion (Lebensweise) - Religion hat. Wenn also ein Land ein anderes Land ausraubt und/oder "demokratisiert", so ist dies immer ein Religionskrieg. Die demokratische Definition von Religion ist allerdings derart, dass es erstens keinen Demokratismus gibt und wenn, dieser keine Religion sein könnte. Man vergleiche die Logik der Hexenprozesse und dass Religion grundsätzlich mit dem Glauben an Gott  definiert werden müsse. Heute bekämpfen Demokratisten fast nur mehr den Islam, da alle anderen (ehemals) störenden Religionen (Christentum, Buddhismus ...) längst vom Demokratismus derart infiltriert und vereinnahmt sind, dass sie nur mehr als halbtote Kulturgespenster oder als angeblich "spirituelle Wissenschaften" vegetieren. Demokratisten bekennen sich durchaus selbst zu ihrer "kulturell geerbten" Religion (auch "kulturelle, bzw. ethnische Muslime") ohne dies selbst zu bemerken, dass sie längst Anhänger des Demokratismus geworden sind. Für Muslime ergibt es keinen Sinn zwischen Religionen und Nichtreligion zu unterscheiden. Zu Götzen mutierte Begriffe im Kontext der demokratischen Religion, sind etwa: Fortschritt, Freiheit, National, Liberal, Wissenschaft, Global, Kultur, Kunst, Politik, Gleichberechtigung, Sozial, Psychologie, Säkular, Wirtschaftswachstum, Rohstoff , Klimarettung usf.

 

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