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553

.Nicht nur Europa befindet sich in einem spirituellen Vakuum,

in welches - trotz breitem Widerstand - die Nachricht von der der Religion einströmt, während die demokratische - spirituell gesehen - nur aus unkonkreten, metaphysischen Ansichten und Kulturmänteln besteht. Nationalismus, Kultur und Freiheit wird in religiöse Gewänder gehüllt. Damit handeln sich zwar manche Seelen ein kurzes, euphorisches Erlebnis ein, doch wer ehrlich nach echter Lebensqualität sucht, wird damit nicht zufrieden sein. Offenbarungen werden in der demokratischen Religion auf einen chemischen Vorgang im Hirn reduziert oder als alte Geschichten früherer Zeiten erklärt. Gott, Geist und Seele und das Lebens nach dem Tod gibt es in der demokratischen Religion nur im Kontext einer säkularen Kultur in Gotteshäusern und Wahrheit gibt es nicht. Zivilisierungsprozesse der demokratischen Religion, mit den dazu gehörenden Verherrlichungen gewisser Werte wie etwa Freiheit und Konsum, sind hohle Rituale und das spürt der ehrliche Sucher nach spiritueller Lebensqualität. Die Herkunft des Menschen, wird zwischen den Zwischenräumen der Neutronen und oder weiter weg in schwarzen Löchern gesucht*. Was bleibt dann noch an spiritueller Dimension übrig? Kultur: Gott als Mensch oder individuelle, esoterische Mischungen. Der Mensch ist als spirituelles Wesen geschaffen worden und das zu bewahrheiten ist der Einstieg in die echte Lebensqualität. Niemand kann aussteigen ohne wo anders hin zu steigen. Im Kontext eines narkotisierenden Luxus-, und Unterhaltungsstreben der Seele können selbst Ansätze zur spirituellen Lebensqualität nur schwer gesehen werden. Wer Religion zu kulturellem Brauchtum reduziert hat oder sich über die Unterschiede der Religionen erhaben wähnt (wie einst der Autor dieser Hinweise), der folgt insgeheim den Dogmen der demokratischen Religion. "Ohne Bekenntnis", gibt es nur am Meldezettel.


 

 

650

Wenn diese Diskriminierungen durchgesetzt werden, ist Integration ausgeschlossen:

Kurz drängt auf Beschluss des Integrationsgesetzes .. Minister Sebastian Kurz (ÖVP) macht erneut das von ihm vorgelegte Integrationsgesetz zum Thema. „Leider blockiert die SPÖ seit dem Sommer“, sagte er heute vor Beginn der Enquete des ÖVP-Parlamentsklubs zum Thema Leitkultur gegenüber Journalisten. Im Sommer habe er ein Integrationsgesetz vorgelegt, das gemeinnützige Arbeit für Asylberechtigte, ein Vollverschleierungsverbot und das Verbot für Koran-Verteilaktionen vorsehe. Jeden Monat würden 1.000 Personen einen positiven Asylbescheid, jedoch keine Arbeit bekommen.

 


 

649

.Türkei wie Österreich, wo alle Gebetsvereine schließen mussten, die nicht Kirchenmitglieder sein woll(t)en.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisierte heute die Schließung Hunderter Vereine in der Türkei und warnte vor weiteren Repressionen gegen Regierungskritiker. Die Regierung signalisiere damit, dass sie „sämtliche kritische Stimmen im Land zum Schweigen bringen“ wolle, sagte die Türkei-Expertin von HRW, Emma Sinclair-Webb.   * IGGiÖ

 


 

648

 


 

647

Wer heute noch Wirtschaftswachstum anstrebt, der beschleunigt woanders den Ruin. Wenn aber ein Politiker diese Wahrheit sagen würde und folglich Wirtschaftsreduktion fordert, dann wird er von seinen Anhängern der demokratischen Religion nicht mehr gewählt. Ergo er will sein Gehalt behalten und muss daher weiter vom Wirtschaftswachstum plappern, und dazu beitragen, das irgendwo Menschen ausgebeutet werden bis sie nicht mehr ausgebeutet werden können und in die Flucht gezwungen werden. Das sind dann die illegalen Wirtschaftsflüchtlinge.

 

 


 

646

Suche Wissen, sei aber bereit dich zu ändern, denn andernfalls ist es nur akademischer Smalltalk mit dem du dich beschäftigst.

 


 

645

   Halbmond statt Gipfelkreuz irritiert Schweizer

Ein fast drei Meter großer Halbmond auf einem Alpengipfel sorgt in der Schweiz seit Tagen für erhitzte Gemüter. Schöpfer des überdimensionalen Islamischen Symbols auf dem 2.140 Meter hohen Berg Freiheit in den Appenzeller Alpen ist der Schweizer Künstler Christian Meier. Den Halbmond, der nachts beleuchtet wird, habe er als Reaktion gegen „diese absurden Gipfelkreuze“ aufgestellt, sagte Meier dem Sender FM1 Today.

Der 38-jährige Appenzeller, der hauptsächlich in Peking lebt, ist nach Schweizer Medienberichten bekennender Atheist und versteht sein Gipfelwerk als Ausdruck des Protestes gegen den Missbrauch religiöser Symbole. „Immer wenn ich zurückkomme, gehe ich wandern und sehe alle diese absurden Gipfelkreuze - da musste ich halt etwas machen“, sagte er laut FM1 Today.

Künstler wollte provozieren

Bei vielen Schweizern kommt Meier damit gar nicht gut an. „Das ist doch der Gipfel der Frechheit. Eine bodenlose Sauerei“, zitierte der Sender einen Wanderer. Der Chef der Kantonsregierung von Appenzell Innerrhoden, Roland Inauen, erklärte: „Wir können solche Aktionen nicht tolerieren.“ Man habe den Künstler aufgefordert, die ohne Genehmigung aufgestellte Skulptur zu entfernen. Dazu Meier: „Ich wollte provozieren - das habe ich geschafft.“

Eine ähnliche Diskussion über Gipfelkreuze gibt es derzeit in Bayern. Dort waren mehrere Kreuze abgehackt worden.

http://orf.at/stories/2357222/

 

 


 

644

Vor der offiziellen Gründung Israels wurde bereits die ethnische Säuberung durch Zionisten geplant; jeder weiß das mittlerweile. Doch nun wollen manche Zionisten die Geschichte sogar umdrehen:

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Netanjahu: Palästinenser fordern „ethnische Säuberung“ 

http://www.orf.at/#/stories/2357469/

Israel und die USA sind erneut wegen der international verurteilten israelischen Siedlungspolitik aneinandergeraten. „Wir teilen nicht die Auffassung, dass jene, die Israels Siedlungspolitik ablehnen oder in ihr ein Friedenshindernis sehen, auf irgendeine Weise nach einer ethnischen Säuberung von Juden im Westjordanland trachten“, sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums gestern in Washington. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hatte zuvor in einem Video erklärt, die Palästinenser forderten ein Westjordanland ohne Juden. „Dafür gibt es eine Bezeichnung: ethnische Säuberung“, sagte der israelische Premierminister und nannte das gleichzeitig „empörend“. Er sprach von „einigen ansonsten erleuchteten Nationen“, die diese empörende Forderung teilten und spielte offenbar auf die USA an.

USA und EU-Länder verurteilen Bau neuer Siedlungen

Washington und auch die EU-Länder verurteilen den Bau neuer israelischer Siedlungen und die Ausweitung bestehender seit langer Zeit als gegen internationales Recht verstoßend. Die Vereinten Nationen halten das Vorgehen für illegal.

„Unbestritten ist, dass bereits in diesem Jahr Tausende von Siedlerwohnungen für Israelis im Westjordanland entstanden sind“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums. Illegale Außenposten und nicht genehmigte Siedlungen seien im Nachhinein legalisiert worden. „Das wirft ernste Fragen zu Israels langfristigen Absichten im Westjordanland auf“, so die Sprecherin.

Targetkilling-List oder wie Widerständler durch Zionisten weltweit gelyncht werden. 

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Israeli_assassinations

Wer heute kein Rassist sein will, der muss den Zionismus mindestens so ablehnen, wie er den Nationalsozialismus ablehnt. Würde die Welt nicht ein bisschen hinsehen, wären wohl längst keine Palästinser mehr in ihrem Land, es sei denn begraben. Ob ein Mensch oder Millionen für die Verwirklichung Israels vertrieben oder ermordet wurden, dass ist umstandsbedingt. Was Zionisten machen, das ist prinzipiell das selbe wie das Morden und Vertreiben der Juden durch die Nationalsozialisten, die ebenfalls einen rassistisch begründeten Rechtsanspruch vorbrachten. Das Widerbetätigungsgesetz und/oder neuer Anti-Terrorismusgesetze sollte daher dringend auf alle pro-zionistischen Tätigkeiten oder Befürworter angewandt werden. Die verbrecherischen Neonazis sind den Verbrechen der Zionisten und deren Absichten nach gleichwertig. Wer Zionismus - also Israel - unterstützt, und sei es auch nur in Worten, der beteiligt sich direkt oder indirekt am rassistischen Morden und Vertreiben. Zionisten sind die Besatzer von Palästina und die Besetzten und Vertriebenen haben daher alle Rechte sich zu verteidigen und ihr Land zurückzufordern. Das Unrecht bleibt immer bei der Besatzungsmacht.   

 


 

643

Islam leben bedeutet Äußerlichkeiten,

 denn das, was im Herzen ist, bleibt unsichtbar. Ungläubige wenden sich daher gegen Äußerlichkeiten der Muslime, denn diese erinnern sie an ihre Leugnung des Islam bzw. an die Leugnung ihres Schöpfers - Allah, Der Einzige Gott - vor dem sie ihr Seelen nicht beugen wollen, was der Kern der Ungläubigkeit ist. Sie haben Angst, etwas zu verlieren wenn sie den einzigen Gott - der weder Sohn noch Tochter hat - offen anerkennen würden und es ist ihnen unangenehm oder auch unmöglich, sich selbst mit diesem Thema ernsthaft zu konfrontieren weil in der Folge gesellschaftliche Konsequenzen eintreten könnten. Das ist der Preis. Der Ungläubige sorgt sich, etwas "vom Leben" zu versäumen, wenn er den Islam als Wahrheit anerkennen würde. Daher lenkt er sich lieber mit Konzerten, Wein oder anderen Rauschgiften ab, denn diese Vergnügen und einiges andere täuschen kurzfristig eine Art von  Lebensqualität vor. Es ist nicht die Angst animalischer Bedürfnisse - die etwa Otto Muehl als Auslebung psychologischer Erkenntnisse zu überwunden suchte-, nicht die Angst philosophischer Erkenntnisse, die etwa Bazon Brock zu überwunden suchte, in dem er erklärte: "Alle Muslime sind Affen", doch es ist die Angst vor der Unausweichlichkeit, das sich die eigene Seele ihrem Schöpfer früher oder später zu verbeugen hat, wenn sie echte Lebensqualität finden will.

Zu den zentralen Ritualen der demokratischen Religion gehört das Zählen von Meinungen. Wenn dann eine Mehrheit etwa Homosexuellenehe anerkennt, dann sind Politiker religiös verpflichtet, das auch so zu sehen (oder so zu tun, als ob), sofern sie nicht religiös abgeschafft werden (also im Amt bleiben) wollen.  In diesem Sinn sagte ein österreichischer Politiker: "... er könne sich ein Vollverschleierungsverbot im öffentlichen Raum vorstellen ..." obwohl genau durch solche geistige Terrorisierung bzw. schwachsinnigen Verbote, terroristisch Veranlagte zum Gegenterror animiert werden; und übrigens: eine Vollverschleierung ist nur für den öffentlichen Raum gedacht, im privaten Bereich trägt das keine Frau. Wer auch immer und warum auch immer, Parallelgesellschaften aushebeln will, der fördert Terrorismus, denn es wird immer Menschen geben, die sich nur mit brutaler Gewalt wehren können.

Übrigens, eines der Symbole der demokratischen Religion ist die Krawatte und man beobachte, wie viele Muslime Krawatte tragen. In Frankreich, wo religiöse Symbole gesetzlich verboten sind, da tragen Politiker das Krawattensymbol.  

Muhammad Abu Bakr Müller  - August 1437)

 


 

642

Back to the roots.

Vor allem junge Menschen, die sich zum Islam bekennen, werden auch durch den Eindruck, welchen "säkularisierte Muslime" erwecken dazu geführt zu sagen:  "das kann's nicht sein,  da stimmt etwas nicht; dass kann nicht der richtige Islam sein, das stammt nicht von den  Wurzeln, sondern ist das Resultat von  Neueinführungen und dem blindem Befolgen von Rechtsschulen.

Zaid, der auch so denkt, will zurück zu den Wurzeln des Islam um diesen richtig leben zu können. Er will seinen Glauben und seine Handlungen direkt an dem ausrichten, was Allah durch Seinen Gesandten gelehrt hat. Für seine gute Absicht nimmt Zaid Übersetzungen von Qur'aan und Hadiith zur Hand und beginnt darin die Ursprünge zu suchen. Zaid ist  konsequent und entsorgt alle anderen Bücher, da sie von eventuell irrenden Gelehrten verfasst wurden. Er will nur mehr Qur'aan und Sunnah folgen.

Je mehr aber Zaid liest, desto deutlicher wird ihm, dass die Wurzeln viele Verzweigungen hat, die sowohl in die Breite als auch in die Tiefe gehen, ja womöglich größer sind als der Baum selbst, welchen er bisher als Islam  wahrnehmen konnte.

Zaid hat von seinen Glaubensbrüdern die fünf Säulen des Islam kennen gelernt, jedoch wie kann er wissen, ob das nicht die irrende Meinung eines Gelehrten oder eine falsche Übersetzung ist? Vielleicht gibt es in Wahrheit nur eine oder keine Säule des Islam. Er kann also - genaugenommen - seine gleichgesinnten Brüder nichts fragen, denn die können sich ja allesamt irren. Zaid will daher Arabisch studieren um selbst die Wahrheit erfassen zu können.

Zaid ist auf ein Stipendium angewiesen und fragt sich herum wo er denn studieren könne. Er bedenkt nicht, dass Empfehlungen ebenfalls falsch sein könnten und findet letztlich einen Studienplatz in einem arabischen Land ud das Studium soll vier Jahre dauern.

Zaid denkt, bis er genügend Arabisch erlernt haben wird, muss er notgedrungen seine Professoren und fortgeschrittenen Studienkollegen fragen, wie er denn richtig beten oder ob er etwa den Qur'aan Zwecks Leseübung auch ohne rituelle Waschung in die Hand nehmen darf usf. obwohl er damit - nach seiner Auffassung - bereits wem anderen als Qur'aan und Sunnah folgt. ... Muhammad Abu Bakr Müller

 

Der Werdegang Zaid's wird Inschaa'Allah fortgesetzt.   

 


 

641

Die Schar'iah ist der breite Weg aller Muslime - Taßauwuf ist keine  Abzweigung.

Die schmäleren Pfade aber, die innerhalb der Schar'iah verlaufen, werden jeweils Tariiqah genannt, doch nur wenige der Gläubigen wandern auf ihnen. Die Vorstellung, dass Taßauwuf -.also die Wissenschaft der Salikiin (oder Wanderer auf diesen schmäleren Wegen, oft Ssufis genannt).- eine "Abzweigung" vom breiten Weg sei, ist grundlegend falsch, wird aber gerne von Orientalisten  und von manchen Muslimen irrtümlich so dargestellt und führt daher zu Verwirrung von Gläubigen als auch Ungläubiger.

 


 

640

Schützen wir die Außengrenzen gegen Flüchtlinge. Oder sind wir etwa mit schuld für die Flüchtlingsströme, so wir mitgeholfen haben, deren Lebensgrundlagen in ihren Heimatländern zwecks demokratischer Missionierungen zu zerstören? Oder sind die Flüchtlinge etwa vorher gekommen? Was soll das Kurzgesichtige Gerede zu diesem Thema? 

Demonstrationen für die demokratische Religion (Demokratie).

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Da das demokratische Religionsbekenntnis in Europa Diktat ist, kann der türkischen Demokratieglorifizierung dogmatisch nichts entgegengesetzt werden.

 


 

637

Allah stört nichts.

 

 
 

 

636

Wer sich auf seine Körperwahrnehmung reduziert
Beispiel einer Berichterstattung (ORF) zu Ritualen der demokratischen Religion: ..... "Einfache Botschaften - aber wirkungsvoll: Als da wären: Befreie dich von deinen Ängsten, zeige dich, so wie du bist, egal ob hetero oder queer - und ganz egal, wie dein Körper aussieht, nur keine Scham. Klingt banal, fühlt sich aber befreiend an. Dann: Sprenge die Ketten unnötiger Konventionen, lebe nach deinen eigenen Regeln. Und schließlich: Radikale Konservative sollen schauen, wo sie bleiben, egal ob christlich oder muslimisch. Eine klare Ansage auch an Terroristen und ihre Sympathisanten: Wir fürchten uns nicht - die Party gehört uns. Und sie gehörte dem Publikum, das frenetisch jubelte und mittanzte. ...."
Stell dir vor, du begenest einem Menschen, der in diesem Bewusstsein pulsierend dahinvegetiert (Nafs al Amamra) und du sagst ihm, es wäre besser für ihn, den Islam anzunehmen. Und dann frag dich, ob er in diesem Zustand in der Lage sein kann, mehr als Schallwellen wahrzunehmen? Wirf also deine Perlen nicht unter die Säue*, falls du welche hast, doch glaube nicht, dass du wüsstest wer den Weg finden kann und wer nicht, denn das bestimmt niemand außer Allah und nur Er kennt was in den Herzen versteckt ist und führt in die Dunkelheit oder zum Licht, wann und wie und wen Er will.  

Muhammad Abu Bakr Müller  (Juli 1437 / 2016)

 

*.... Im Neugriechischen wurden Brotkrümel und Perlen dann nach wie vor mit demselben Wort bezeichnet, so dass die angegebene Bibelstelle womöglich eigentlich aussagt, dass den Säuen kein geheiligtes Brot vorgeworfen werden soll. Bekräftigt wird diese Deutung dadurch, dass im jüdischen Glauben die Tiere als unrein gelten und das Heilige demgegenüber die absolute Reinheit verkörpert. .... (wiki)

 


 

635

Mosque burnt in southern France, arson inquiry opened

Police opened an “arson inquiry” after firefighters were dispatched to battle a blaze at the mosque under construction in Muret, a suburb of the French town of Tolouse. No injuries were reported.

 


 

634

Der Bundeskanzler lädt zum Gespräch ins Bundeskanzleramt   Juli 1437 (2016)

..... Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) trifft sich am Donnerstag indes zu einer Aussprache mit Vertretern der Islamischen Glaubensgemeinschaft [Islamischen Kirche]. Kern hatte das Treffen nach den Pro-Erdogan-Demonstrationen der jüngsten Tage einberufen und erklärt, einen Weg des „sinnvollen demokratischen Umgangs“ finden zu wollen. Eingeladen sind nach Angaben des Kanzleramts sowohl Vertreter der Islamischen [Kirche] Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) als auch ihrer [türkischen] Trägervereine, also etwa der ATIB und der Union Islamischer Kulturzentren. Auch die zuständige Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) wird dabei sein. ...... http://orf.at/stories/2350298/2350299/

 

Schlussfolgerung:

Die österreichische Regierung müht sich nun mit dem von ihr konstruierten „Islam“ (als Kirche) ab. Warum sollte denn die angebliche Vertretung österreichischer Muslime einberufen werden? Die wurde ja gerade erst vom Kanzler rechtlich gestärkt institutionalisiert. Einmal mehr zeigt sich, dass die Islamische Kirche (IGGiÖ) derzeit bis auf weiteres eine türkische Politgruppen ist. Das ist zwar nur eine sekundäre Angelegenheit - im Vergleich zum primären Problem ihrer Islamrechtlich illegalen Verfassung-, doch auch diese reicht, um mit der IGGiÖ als Muslim besser nichts zu tun zu haben, geschweige denn sich vertreten zu fühlen. Reform ist da allerdings nicht mehr vorstellbar.

 

Leute durchschauen einen türkischen Hampelmann (typische Standardkommentare):


..... aha "Außerdem werde das Symbol in der Türkei ganz normal genutzt." (abgesehen davon dass diese aussage wohl verschiedene interpretationen zulässt) wenn dem so ist, was gibt es dann ein "ernstes Gespräch" zu führen? warum "Das können wir nicht akzeptieren."?
           imho ist dieser typ höchst unglaubwürdig. ist aber das übliche sinnlose pressesprechergesabbel.
"Olgun erklärte am Dienstag, er habe ein "ernstes Gespräch" mit Uslu geführt und den Generalsekretär aufgefordert, das Bild von Twitter zu löschen und seine Seite zu sperren: "Das können wir nicht akzeptieren." Sollte sich das wiederholen, werde man
          "andere Wege gehen". Olgun erklärte aber auch, dass die politischen Ansichten des Generalsekretärs, "solange sie im legalen Bereich sind", nicht Angelegenheit der Glaubensgemeinschaft seien. Außerdem werde das Symbol in der Türkei ganz normal genutzt. "
            na serwas, jetzt bin ich aber verwirrt: warum muss der was löschen, das einerseits inakzeptabel, aber dann doch wieder ganz legal und eh privatsache und noch dazu sooooo harmlos ist?
            ist diese argumentation dem tanz der derwische nachempfunden? und wer hat aller brav dazu genickt und das wohlwollend zur kenntnis genommen?
           Wenn der Wolfsgruß in der Türkei so normal ist, warum soll er dann das Bild entfernen?
Wenn der Wolfsgruß entfernenswert ist, was sagt das dann über die Türkei, wo der Gruß anscheinend normal ist?
           Das lang ersehnte Zeichen gegen Extremismus - Wolfsgruß ist kein Problem, nur das online stellen.

 


633

Der Fes: Egalitäres Ding mit Quaste, [war niemals] Symbol des Islam [sondern meist derjenigen, die sich als Muslime Ungläubigen anbiederten, so ähnlich wie mit der Krawatte.]


Adelheid Wölfl17. Juli 2016
Quelle:  http://derstandard.at/2000041145826/Egalitaeres-Ding-mit-Quaste-Symbol-des-Islam

 

Der Fes war im 19. Jahrhundert ein Zeichen für Modernisierung – erst später wurde er zur Kopfbedeckung religiöser Muslime

Wenn einer einen Fes trägt, ist er dann
1. ein armenischer Schäfer,
2. ein Türke oder
3. ein indischer Nationalist?

Ein Mann namens Morgan Gould aus Mexiko-Stadt schickte 1954 dieses Huträtsel bei einer Zeitschrift ein. In der Tat gibt es kaum ein Kleidungsstück, das einen derart starken Bedeutungswandel durchgemacht hat wie der Filzhut mit Quaste.
Die rote kegelförmige Kopfbedeckung wurde geliebt und verteufelt, mit allen möglichen Zuschreibungen bedacht und wieder umcodiert. Heute trägt man ihn praktisch nur mehr in Marokko und in Algerien.
Doch bereits in byzantinischer Zeit war im Mittelmeerraum eine Variation des Fes beliebt. In Südasien ist er deshalb unter dem Namen Rumi Topi, "die Kopfbedeckung von Byzanz", bekannt. In Indonesien und Malaysia heißt er Songkog.
Im Osmanischen Reich wurde er erst im 19. Jahrhundert von Sultan Mahmud II., der von 1808 bis 1839 herrschte, eingeführt – und zwar als Teil einer Reform. Mahmud II. ließ zuerst die Janitscharen beseitigen und schuf stattdessen 1826 modern ausgestattete Truppen, genannt Nisami, die mit der neuen Uniform auch den Fes auf den Kopf gesetzt bekamen. "Der Fes wurde zum Symbol für die Modernisierung", erklärt der Sarajevoer Rechtsprofessor Fikret Karcic.
Doch nicht alle waren glücklich damit – insbesondere jene, die gegen jede Europäisierung waren, weil sie als Feudalherren um ihre Privilegien fürchteten. In Bosnien-Herzegowina kam es unter General Husein Kapetan Gradascevic sogar zur Rebellion gegen den Fes, diese "inakzeptable Innovation" aus Istanbul.
Aussehen wie die anderen
Der Fes wurde im Osmanischen Reich danach aber von Muslimen und von Nichtmuslimen getragen. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts musste noch jeder Angehörige einer religiösen Gruppe eine bestimmte Kleidung tragen, die ihn oder sie als Mitglied dieser Gruppe erkennbar machte.
Der Fes sorgte für Aufregung, weil Mahmud II. diese Vorschriften aussetzte. "Insbesondere für Nichtmuslime war der Fes nun wichtig, weil sie endlich die Möglichkeit hatten, so auszusehen wie die anderen", so Karcic. "Er hatte eine egalitäre Eigenschaft, durch ihn konnte man nicht mehr unterscheiden, wer wer war." Klasse und Religion traten in den Hintergrund. Für die Serben gehörte er auch zur Alltagskleidung. Nach seiner Einführung wurde er vor allem von Beamten und Intellektuellen in den Städten getragen.
Die großen Fes-Produktionsstätten befanden sich zunächst nicht im Osmanischen Reich, sondern etwa im tschechischen Strakonice, wo es noch heute ein Fes-Museum gibt. Die Kopfbedeckung wurde dort einfach billiger produziert. Als die Österreicher Bosnien-Herzegowina besetzten, wollten sie zeigen, dass sie die bosnischen Traditionen respektierten: Der Fes wurde Teil der Uniform – in grauer Farbe.
Exotisch und orientalisch
Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, war er überall in Europa als Erkennungszeichen für Kolonialtruppen beliebt. Die europäischen Mächte schrieben den afrikanischen Soldaten in ihren Kolonien den Filzhut mit der Quaste vor. Und für die Österreicher war Bosnien-Herzegowina so etwas wie ihre Kolonie.
Der Fes galt als exotisch und orientalisch. Es zeugte von romantischem Schick, wenn man sich in europäischen Hauptstädten in orientalischen Cafés traf, die Wasserpfeife rauchte und einen Fes auf den Kopf setzte. Der Meinl-Mohr ist ein Beispiel dafür. Der Fes wurde sogar in Geheimbruderschaften und mystischen Orden eingeführt.
Mit dem Islam hatte die Kopfbedeckung zu der Zeit noch immer nichts zu tun, denn den Fes mussten alle bosnischen Soldaten tragen – egal ob katholisch, orthodox oder muslimisch. Allerdings sahen die Muslime auf dem Balkan den Fes mehr und mehr als etwas, das zu ihnen als Religionsgruppe gehörte.
Die Fixierung auf den roten Filzhut ging so weit, dass sogar Migranten, die Anfang des 20. Jahrhunderts quer über den Erdball nach Neuseeland auswanderten, um nach Kauri-Harz zu graben, ihren Fes partout nicht absetzen wollten, wie der Forscher Abdullah Druri herausfand.
Herzegowinische Sturköpfe
Ein Herzegowiner namens Mustafa Fetahagic wandte sich im Jahr 1907 sogar an den kaiserlich-königlichen österreichisch-ungarischen Konsul Eugene Langguth in Auckland. Und Langguth schrieb tatsächlich an den damaligen neuseeländischen Justizminister McGowan: "Zwei herzegowinische Untertanen von mohammedanischer Religion mussten kürzlich vor dem Gericht in Dargaville erscheinen. Als sie das Gericht betraten, wurde ihnen gesagt, sie sollten ihren Fes abnehmen."
Dadurch seien ihre Gefühle verletzt worden. Langguth meint, dass er sicher sei, dass der Beamte vor Ort dies nur verlangt habe, weil er nicht mit den "Vorschriften des Koran" vertraut gewesen sei. Er bat den Minister, dass die Herzegowiner künftig ihren Fes vor Gericht tragen dürften.
"Nachdem England viele mohammedanische Untertanen in Indien hat, ist es einfach herauszufinden, wie diese vor Gericht behandelt werden, wenn es um die Kopfbedeckung geht", rät der Konsul den Briten, auf die Praxis in den eigenen Kolonien zurückzugreifen.
Der Minister antwortet einen Monat später im Oktober 1907: Es sei vor allen englischen Gerichten die Praxis, dass die Parteien unverhüllt erscheinen. "Aber es gibt keinerlei Verlangen, den religiösen Glauben von jemandem zu beleidigen", setzt James McGowan fort. "Wenn es diesen Gentlemen aus der Herzegowina wegen ihrer Religion nicht erlaubt ist, ihre Köpfe zu enthüllen, so denke ich, sollte ihnen auch nicht vorgeschrieben werden, dies zu tun."
Es ist nicht überliefert, ob die sturen Herzegowiner am Ende ihren Fes vor Gericht tragen durften, die Causa zeigt aber, dass Debatten um Kopfbedeckungen nicht neu sind. Ein Jahr später übrigens, als Österreich-Ungarn Bosnien-Herzegowina annektierte, protestierten viele Palästinenser aus Solidarität mit ihren muslimischen Brüdern auf dem Balkan gegen den Anschluss und boykottierten die Einfuhr aller Waren aus der Monarchie – auch jene des Fes. Bis dahin war der weiße Fes für die Palästinenser aus Österreich-Ungarn gekommen. Nun bestellte man ihn aus der Türkei.
Symbol "Islamischer Identität"
In der Türkei selbst ließ Atatürk den Fes 1925 verbieten. In Bosnien wurde er noch in der Zeit des Königreichs Jugoslawien getragen, aber er wurde immer mehr zum Symbol "Islamischer Identität", wie Karcic erklärt. Jene, die europäisch und modern sein wollten, legten ihn ab.
Zwischen den zwei Weltkriegen gab es unter muslimischen Intellektuellen eine rege Debatte. Sie empfahlen nun, einen Hut als Zeichen der Modernität zu tragen. Doch manche Religionsgelehrte lehnten dies ab, weil ihnen der Hut zu säkular erschien. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Fes von den Nazis noch einmal für das Militär, die SS-Handschar-Division, eingeführt, die aus Bosnien-Herzegowina rekrutiert wurde.
Danach verschwand der Fes langsam vom Balkan. Als muslimische Kopfbedeckung wurde nun das französische Barett eingeführt, in schwarzer Farbe, das heute noch von älteren Muslimen auf dem Balkan getragen wird. Es hat den Vorteil wie der Fes, keine Schirmkappe zu haben, die beim Niederknien beim Gebet stören könnte.
Der Fes wird heute in Bosnien-Herzegowina nur mehr zur Folklore aufgesetzt. In den Volkstrachten in Montenegro und Kroatien kann man Variationen davon sehen. Eine Variante mit sehr langer Quaste gehört noch immer zur Uniform der Präsidentengarde in Griechenland – ein Überbleibsel der Osmanen.
Politische, religiöse Mütze
Heute wird in Bosnien-Herzegowina nicht nur über das Kopftuch gestritten (es ist für Angestellte des Gerichts verboten), sondern auch über die weiße Strickhaube der Salafiten. Die Salafiten wollen mit diesem Kleidungsmerkmal erkennbar sein und sind zuweilen offenbar genauso stur wie die Herzegowiner mit ihrem Fes vor hundert Jahren.
Als etwa Husmet Hamidovic im Jahr 2012 vor einem bosnischen Gericht erschien, weigerte er sich, seine weiße Mütze abzusetzen. Er wurde zu 5000 Euro Strafe verurteilt, die später auf 1500 Euro herabgesetzt wurde. Doch Hamidovic zahlte nicht und musste 30 Tage ins Gefängnis. Der Fall liegt nun vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg.
"Das Ganze ist schwierig. Denn wer kann bestimmen, ob diese Mütze nun politisch oder religiös gemeint ist?", meint Karcic. Er würde die weiße Haube zulassen, wenn man gleichzeitig auch die Kopfbedeckungen für Sikhs und orthodoxe Juden erlaube. (Adelheid Wölfl, 17.7.2016)

Heute trägt man den Fes praktisch nur mehr in Marokko und in Algerien.

 
 

 

632

Nicht nur verteidigt Deutschland die Demokratie am Hindukusch, sondern neuerdings verteidigt auch ein Afghane den Islam am Rhein - jeweils mittels Terror.

Kronenzeitung: "Ich bin ein Soldat des 'Islamischen Staates' und beginne eine heilige Operation in Deutschland", sagt der Mann in dem Video, das am Dienstag vom IS- Sprachrohr Amaq im Internet veröffentlicht wurde. [ein deutscher Soldat in Afghanistan sagt: "Ich bin ein Soldat des Deutschen Staates und  verteidige die heilige Demokratie.] "Werde euch in eurem eigenen Haus abschlachten" Weiters erklärt er in der in Afghanistan und Pakistan gesprochenen Sprache Paschtu: "Die Zeiten sind vorbei, in denen ihr in unsere Länder gekommen seid, unsere Frauen und Kinder getötet habt und euch keine Fragen gestellt wurden. (...) So Gott will, werdet ihr in jeder Straße, in jedem Dorf, in jeder Stadt und auf jedem Flughafen angegriffen. (...) Ihr könnt sehen, dass ich in eurem Land gelebt habe und in eurem Haus. So Gott will, habe ich diesen Plan in eurem eigenen Haus gemacht. Und so Gott will, werde ich euch in eurem eigenen Haus abschlachten." .... Vermutlich kein Afghane, doch das spielt eigentlich keine Rolle, so wie es auch keine Rolle spielt durch was konkret der junge Mann letztlich zur Waffe griff und was er für Erklärungen von sich gibt. Er wurde sicherlich durch die Massenmorde und Zerstörungen westlicher Armeen in muslimischen Ländern radikalisiert, denn nicht jeder Betroffene haltet das auf Dauer aus, wenn seine Familien oder Freunde und das ganze Land seit Jahrzehnet bombardiert werden um z.B. die Demokratie in Deutschland zu verteidigen usw.. Grauenvoll und widerlicher Terror, nur das der Terror Deutschlands in Afghanistan viel, viel umfangreicher ist; geschweige des Terrors anderer Armeen.   http://www.kroneartikel.at/Welt/IS_veroeffentlicht_Video_vom_Axt-Attentaeter-Bluttat_in_Wuerzburg-Story-520711

In wie weit das mit den zwei Religionen Islam und Demokratie zu tu hat, ist eine andere Frage.

https://www.rt.com/news/352121-german-train-attacker-suicide-note/

 

 

631

[Nizzaterror:] Israel bietet Unterstützung an [freundlich ? - wo doch der Zionismus und seine Unterstützer sowohl Ursprung* als auch im weiteren bis heute ständige Hauptprovokateure dieser wahabitisch inspirierten Terroristen ist. - Anmerkung].

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bietet Frankreich Unterstützung bei der Terrorismusbekämpfung an. „Wir werden erneut daran erinnert, dass Terrorismus überall zuschlagen kann und überall bekämpft werden muss“, so Netanjahu.

Israel ist bereit, der französischen Regierung dabei zu helfen, dieses Übel zu bekämpfen bis es besiegt ist.“ Die israelische Bevölkerung stehe an diesem Tag an der Seite der Franzosen. „Israel verurteilt die Horror-Attacke in Nizza in der vergangenen Nacht aufs Schärfste“, sagt Netanjahu.

http://news.orf.at/#/live/1521-Nizza-Attentaeter-laut-Medien-identifiziert/

 

*Die zionistischen Juden haben den Terror als politische Methode eingeführt (und wurden dabei von den USA unterstützt) wikipedia.org/wiki/Zionist_political_violence

Im besetzten West-Deutschland unterhielt die Hagana (zionistische Terrororgaisation) nach 1945 zwei illegale Militärschulen u.a. im „Hochland“-Lager bei Königsdorf (Bayern), wo wenige Monate zuvor noch die Hitlerjugend militärisch ausgebildet wurde, und in Wildbad (Mittelfranken). wiki/Geschichte

Bild: Hotel King David (ein Luxushotel in Jerusalem) nach zionistischem Terror.

 

Ein Drittel der Todesopfer von Nizza sind angeblich Muslime.


 

630

Welt der Widersprüche

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Was Wahrheit im Jihadistenprozess ist und was nicht und ob nicht alle kämpfenden Gruppen - vor allem Staaten - analog zu klagen wären, sei dahingestellt. Einiges ist jedenfalls durch diesen Anlass in Erinnerung gerufen und beleuchtet worden:

 

Der „Religionsrechtsexperte Richard Potz von der Universität Wien“, [Sachverständiger gegenüber dem Standard] dem die Ursache der gegenwärtigen religionsrechtlichen Situation bestens bekannt sein muss, verschleiert den entscheidenden Eingriff des österreichischen Verfassungsgerichtshofs, in Folge dessen die Sekte des Wahhabismus religionsgesetzliche Anerkennung und Rechtsstellung erhielt. Das Islamgesetz von 1912 betraf die „Anerkennung der Anhänger des Islam nach hanefitischem Ritus“, durch die Wortfolge „nach hanefitischem Ritus“ war die Sekte der Wahhabiten und Salafiten ausgeschlossen.

Nach Beschwerde einiger in Wien ansässiger Araber (teils vertreten durch Dr. Böhmdorfer) beschloss der österreichische Verfassungsgerichtshof am 04.12.1986 von amtswegen ein Verfahren zur Prüfung der Gesetzmäßigkeit des Islamgesetzes 1912 einzuleiten. Ob bzw. in welchem Ausmaß politische Interventionen und finanzielle Unterstützung des wahhabitischen Königreichs Saudi Arabien dabei im Hintergrund eine Rolle gespielt haben lässt sich derzeit nicht gesichert belegen, anekdotisch wurde es berichtet.

Es war der österreichische Verfassungsgerichtshof, der mit seinem umstrittenen Erkenntnis vom 10.12.1987 G 146, G 147/87 in die inneren Verhältnisse der Religionsgemeinschaft eingriff, die Wortfolge „nach hanefitischem Ritus“ als „verfassungswidrig“ aufhob und das Islamgesetz derart ausweitete dass auch die Sekte der Wahhabiten und Salafiten umfasst war. Damit wurde der wahhabitischen Terrorsekte in Österreich erst der Boden bereitet.

Dieses Erkenntnis des VfGH wurde von namhaften österreichischen Juristen kritisiert, zu einer Zeit als die kopfabschneiderischen Implikationen – obwohl historisch bestens belegt - hierzulande nur von den wenigsten erahnbar waren. Siehe dazu: Dr. Johann Schima, Senatspräsident des Verwaltungsgerichtshofes, Wien: Das Islamgesetz und die Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit. Österreichische Juristen-Zeitung v. 22.11.1989, Jg.44, Heft 18, S. 545-554. Erwin Melichar, Wien: Zum Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes über das Islamgesetz. Österreichisches Archiv für Kirchenrecht 39 (1990), S. 194-204.

 

Was also aus der anfänglichen "hanifitischen - Islamischen Glaubensgemeinschaft" wurde, das ist heute die "Islamische Kirche" - eine Sekte - bestehend aus widersprüchlicher Glaubens,- bzw. Irrlehren, (wie in deren Verfassung genau dokumentiert) und deren Zusammenhalt sich weniger im beanspruchten Islamischen Glaubensbekenntnis als in den Einwanderungsabsichten existiert. Wie kann ein Muslim in einer Islamrechtlich ohnehin illegalen Kirche Mitglied sein wollen, sofern er in der Lage ist, dieses säkulare Konstrukt als solches zu durchschauen?

 

 


 

 

Über Wurzeln der Glaubenslehren der demokratischen Religion,

oder die gähnende Ratlosigkeit, oder wie sie Peter Sloterdijk als eingebetteter Wissenschaftler der demokratischen Religion selbst nennt: "Die Optimierung des Menschen" (ohne Zielvorgabe oder Klärung, was damit geschehen sollte). Auch wenn die große Mehrheit der Europäer sich mit den erwähnten Inhalten keineswegs befasst, so sind es doch diese im Vortrag meisterlich erklärten Scheinwerte,- bzw. Sinnlosvorstellungen zur Ortung der eigenen Existenz, welche die Wurzeln der demokratischen Religion beleuchten. Wenn hingegen ein Muslim die echte Lebensqualität - also den gelebten Islam - einem Anhänger dieses eigentlich geistlosen Gefängnisses vermitteln will, quasi aus dem evolutionären Sumpf heraushelfen will, dann steht er vor dieser - wie von Peter Sloterdijk vorzüglich dargestellten - Mauer (der Herzen). Wer die Struktur dieser philosophisch betonierten Mauer nicht erkennt, wie sollte der Dawah (Dialog) führen können. Und wenn es trotzdem ab und zu gelingt ein kleines Loch in diese klebrig - betonierte Wand zu stemmen, so strömt daraus ein Verteidigungsgas europäischer Scheinwerte, das längerfristig für Muslime unverträglich ist und während man Luft holt, ist das Loch bereits wieder dicht. Es drängt sich die Frage auf, inwieweit unter diesen Umständen angenommen werden kann oder soll, dass die Botschaft des Islam "gehört" werden könnte. Die in diesem Vortrag reflektierten Wahrnehmungen erinnern mich an die Begegnung mit den Dschungelmenschen:  Was ist mit denjenigen, welche....... nur ist es hier umgekehrt wahrgenommen: der zivilisieret Mensch lebt im Dschungel und hat Angst sich selbst zu sehen.

Das vordergründige Thema des Vortrages ist, dass moderne Wissenschaftshistoriker die Ansicht vertreten, dass wir nach dem Jahrhundert der Physik jetzt in ein Jahrhundert der Biowissenschaften eingetreten sind. Was ist Leben? Diese [scheinbar] simple Frage ist so vielschichtig wie die Antwortversuche, die sie provoziert. In diesem Vortrag geht es nicht um konkrete funktionale Zusammenhänge oder biotechnische Verfahren, sondern um die übergeordnete Frage, ob Menschen denn überhaupt das Vermögen besitzen, die ihnen als einzelne und als Menschheit aufgetragene Aufgabe der Selbstgestaltung in einem positiven Sinne [eines Lebens der Geistlosigkeit] zu bewältigen. Professor Dr. Peter Sloterdijk hat sich in seiner kulturphilosophischen Arbeit intensiv mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt und ist dabei nicht selten selber zum Objekt heftiger Auseinandersetzungen geworden. Er ist Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in KarlsRuuhhe und Ordinarius für Kulturphilosophie und Medientheorie an der Universität Wien. Der Vortrag fand am 6.12.2005 in der Universität Tübingen statt.
 

  

 

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Beginnt und beendet den Ramadaan wenn Ihr den Hilaal nicht seht oder wenn ihr ihn seht?

Kein Muslim konnte den Hilaal (die erste Mondsichel) etwa in der Türkei, in Afrika oder in Europa sehen, so wie es Allah angeordnet hat um den Monatsbeginn zu bestimmen. Das Festgebet der Anhänger der Islamischen (türkischen) Kirche (IGGiÖ) wurde trotzdem für den 05.07.2016 angekündigt, obwohl an diesem Tag eindeutig noch Ramadaan war und das Fasten Pflicht. Diese Sekte gilt als die offizielle Vertretung der Muslime in Österreich. - Möge Allah Muslime davor bewahren Mitglied zu sein - viel sind es jedoch ahnungslos.

 


 

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Ramadaan 1437 / 2016  - 'Idu-l-Fitr

Alhumdulillah, the month of Ramadhan 1437 started from Tuesday the 07th of June 2016. Our efforts to sight the moon in United Kingdom were unsuccessful. Moon was also not sighted in our nearest Muslim country of Morocco or further in South Africa. You can follow the Moon Sighting details for each month on the same page by clicking here

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme: Der Monat Ramaḍān 1437 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Montag, 6. Juni 2016. Der erste Fasttag ist somit Dienstag, der 7. Juni 2016. Wa-Llāhu a`lam. http://www.mondsichtung.de/wann-beginnt-der-ramadan-1437-n-h/

Wie üblich orientierten sich viele Muslime an Saudi-Arabien's Falschmeldung einer Hilaalsichtung oder türkischen Berechungen und begannen bereits am Montag zu fasten, also dann wenn noch niemand den Hilaal gesehen hat. Anders in den USA, da konnte auf Grund Hilaalsichtung in Peru bereits am Montag mit dem Fasten begonnen werden.

Am 4. Juli kann der Hilaal weltweit nicht gesehen werden. Frühestens am 5.Juli kann der Hilaal gesehen werden und die astronomischen Gegebenheiten sprechen eindeutig dafür, dass der auch gesehen wird, wenngleich eher nicht in Österreich, doch auf unseren Breitengraden. Eidu-l-Fitr ist daher nicht vor 6.Juili bzw. ist der 6.Juli frühestens der erste Schawwal 1437.

 


 

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Wer Präsident der Islamischen Kirche (IGGiÖ) ist oder nicht,

das sollte für Muslime belanglos sein, denn als Muslim darf man ohnehin kein Mitglied dieser oder einer anderen islamischen Kirche sein. Wer also Präsident der Islamischen Kirche ist, das ist das sekundäre Problem. Sekundäre Probleme gibt es genügend, aber wozu diese aufzählen, wo doch die primären Grundlagen nicht stimmen.

Dass etwa manchen Gruppierungen (z.B. ftar-mit-kurz-nein-danke) lobenswert auffällt, wie absurd es etwa ist, wenn sich Islambekenner zu einer Iftar-Show an Ungläubige verkaufen, das ist begrüßenswert, doch sollte der Blick auch auf das Primäre, nämlich die dahinter stehenden, den Islam leugnenden Irrlehren der IGGiÖ, gerichtet werden.

Das primäre Problem ist, dass sich Islambekenner zu einer Kirche institutionalisieren haben lassen, welche Irrlehren bewahrheitet, wie sie in deren sich immer wieder ändernden Verfassung dokumentiert sind.

So hat etwa der neuste (türkische) Präsident diejenigen als seine Glaubensbrüder in seiner Antrittsrede begrüßt, die nicht einmal an die Gültigkeit des Qur'an anerkennen, wodurch er sich selbst als Muslim disqualifiziert hat: "Wir werden auch keinen ethnischen oder konfessionellen Unterschied untereinander machen, auch nicht zwischen unseren sunnitischen, schiitischen und alevitischen Glaubensgeschwistern. Sie alle sind Diener Allahs." - geschweige die in den Medien als  "sunnitischen Terroristen" benannten, die er wohl auch als seine muslimischen Brüder zählt. Möge Allah Muslime davor bewahren Mitglieder dieser (derzeit türkische dominierten) Kirche/Sekte zu Kafirs Gnaden sein - viele sind es jedoch ahnungslos.

 

Muhammad Abu Bakr Müller   -  Ramadaan 1437 (Juni 2016)

 

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