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Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hanifitischen Rechtsschule.         


 Malaamatiyya    ملامتية    konzeptionelle Selbsterniedriger

 

Die Malaamatiyya ملامتية  sind eine konzeptiondelle Sekte, deren Anhänger absichtlich Dinge machen, die sie in den Augen anderer schlecht erscheinen lassen, nicht weil sie sündigen wollen, sondern im Irrglauben, sich so vor Heuchelei und Selbstgefälligkeit schützen zu können und si ihr Nafs zu demütigen. Anders ausgedrückt, ein Malaamati kann absichtlich auf eine Weise auftreten, die ihn weltlich oder unfromm erscheinen lässt, obwohl er innerlich in tiefer Gottesverbindung lebt um sich selbst vor Stolz zu schützen. Sie glaubten, dass wahre Frömmigkeit verborgen bleiben sollte.

 

Dieses Konzept der Selbsterniedriger ist freilich ein Irrglaube, eine Art Selbstüberlistung der Nafs, die durchaus beliebt ist und auch als Ausrede benutzt wird um Falsches zu tun. Solche absichtlich provozierten Demütigen sind nicht nur hharaam (untersagt) weil sie ein Selbstbetrug sind, sondern auch weil sie ein schlechtes Beispiel in der Gesellschaft geben. Ohne absichtliches Zutun stattfindende Demütigungen die Allah in Seiner Gnade für eine Nafs (seele) bestimmt, die haben einen großen Wert sind.

 

Lies dazu z.B. „Kashf al-Mahdschuub (Die Enthüllung des Verborgenen) ist ein Werk des persischen Suufii Ali ibn Uthman al-Hujwiri (möge Allah mit ihm Barmherzig sein), auch bekannt als Data Ganj Bakhsh oder Data Sahib. Es gilt als das älteste erhaltene persische Werk über den Ssuufismus, wurde im 6 Jahrhundert n.H. verfasst und darin geht al-Hujwiri kurz auch auf die Selbstüberlistung der Malaamatiyya ein.