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   Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen oft auf "der Mensch".   Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hanifitischen Rechtsschule.         


  Muqallid  مقَلَّدَ  Nachfolger, Nachahmer, der einem Mudschtahids folgt ohne dass er selbst verstehen muss.

 

         Al-Ahkaam  الأحكام   Die Rechtskategorien von Handlungen

          Hhukuumu-sch-Schar’ii حكم الشرعي  Grundlagen der Rechtsfindung

 


 
   

 

Jeder Muslim sollte heute Muqallid (Nachfolger auch  Mustambit  genannt) sein. Der Muqallid kann, muß aber nicht unbedingt verstehen, wie der Mudschtahid zu seinen Rechtsschlüssen gekommen ist, denn das  erfordert meist Qualifikationen, die der Muqallid nicht hat. Der Name Muqallid kommt von Tqliid, was etwa Nachahmung bedeutet. Deshalb müssen heute alle Muslime einer der vier Rechtschulen folgen, doch genau das wollen oder können immer weniger, weil die Seele (Nafs) dagegen rebelliert.

 

Wer aber ist ein Mudschtahid (Großgelehrter), der berechtigt ist grundlegende Rechtsentscheidungen (Idschitihaad) zu treffen?

 

  Mudschtahid ist der Titel für einen Großgelehrten (Mutlaaq- 'Alim). Seine Qualifikationen beginnen nicht bei dem umfangreichen Wissen - das er zweifelsfrei haben muss - sondern mit seiner seiner Demut, seinem noblen Charakter und seiner Furchtlosigkeit außer vor Allah. Er muss von Regierungen und anderer Einflussnehmern bei seinen Rechtsentscheidungen standfest sein und Kontrolle über seine individuellen Begierden und Wünsche haben und große Weisheit erlangt haben. Insgesamt muss der Mudschtahid - also abgesehen von seinem umfangreichen Wissen - eine hohe spirituelle Lebensqualität repräsentieren um Entscheidungen treffen zu können. Der Mudschtahid ist Muhhlis, d.h. ein Ehrlicher vor Allah , vor sich selbst und vor seinen Mitmenschen. Der Mudschtahid befindet sich in tiefer Liebe zu Allah und Seinem Gesandten und ist abgewandt von der Liebe zur Dunja (Weltlichkeit). Als Vorbild dienen dem Mudschtahid der Gesandte Allahs (auf ihm sei der Friede und Segen) und dessen Gefährten (Ssahhabah) - möge Allah mit ihnen zufrieden sein. Das umfangreiche Wissen ('Ilm) welches ein Mudschtahid braucht, das kommt erst nach der erwähnten spirituellen Lebensqualität als Voraussetzung um Idschtihaad (Rechtsendscheidungen) treffen zu können. Die Lebensgeschichten der vier Imaame der Rechtsschulen (Madhaahib) zu studieren kann dir helfen um deren hohe spirituelle Lebensqualität zu begreifen. Die Gelehrsamkeit und das Wissen aber, dass einen Mudschtahid hat, die hat vielerlei Aspekte und dieses Wissen beginnt mit dem intuitiven Verständnis der arabischen Sprache wie sie in der Dschahiliiyah gesprochen wurde. Es heißt, dass es "sechzig Wissenschaften" gibt die beherrscht werden müssen um ein Mudschtahid zu sein. Während der Mudschtahid in eigner Verantwortung Rechtsentscheide treffen kann bzw. muss, sind heute alle anderen Gelehrten als auch Nichtgelehrten verpflichtet, einem Mudschtahid in Rechtsentscheidungen (Fatwaa) zu folgen; wer das macht ist ein Muqallids einer der vier Madhaahibs (Rechtschulen).  Vermutlich gibt es schon lange keinen Mudschtahid mehr.  Heutige Gelehrte sind oft Angestellte an Universitäten die in wirtschaftlicher und politischer Abhängigkeit agieren müssen und abhängig sind in dem was sie sagen dürfen und was nicht. Technisch bzw. quantitativ ist es aber vorstellbar, dass heutige Gelehrte umfangreicher gelernt haben als die Ssahhaabah oder die vier Imaame der Rechtschulen, doch fehlen ihnen nicht nur die oben genannten Vorbedingungen eines Mudschtahids und dabei vor alle das intuitive Sprachempfinden des Arabisch  der Dschahillijah (Zeit der Unwissenheit) auf welchem die Sprache des Qur'aan mit ihren vielen Redewendungen und Gleichnissen aufsetzt. Möge Allah diejenigen schützen und segnen, die sich trotz dieser Umstände dem um Wissen bemühen und dieses unverdreht weitergeben. Man sagt, dass ein Mudschtahid "sechzig Wissenschaften" beherrschen muss.

 

Jeder Muslim ist heute verpflichtet einer der vier Rechtschulen zu folgen, da die heutigen Gelehrten bei weitem nicht die Voraussetzungen zu ein Mudschtahid erfüllen können. Wer einer der Rechtsschulen folgt, der wird Muqallid genannt, denn er praktiziert Taqliid. In der Praxis folgt der Muqallid also einem Madhhab (Rehtsschule), denn das ist der Weg, dem Qur'aan und der Sunnah zu folgen. Daher sollten sich alle Muslime als Muqalliduun (Pl.von Muqallid) verpflichtet fühlen, doch bilden sich immer mehr von ihnen ein, dass sie doch nicht "blind folgen" dürften, sondern vielmehr selbst fähig sind zu entscheiden was richtig und was falsch ist, ohne jedoch die Voraussetzungen für solche Entscheidungen (Idschtihad) auch nur im geringsten erfüllen zu können. Sie sagen, wir folgen doch nur dem Qur'aan und der Sunnah und keiner Rechtschule (dass sei eine Bidah) und bemerken nicht, dass sie ohne Hilfe einer Rechtschule gar nicht in der Lage wären, Allah - Preis sein Ihm - und Seinem Gesandten - der Friede und Segen Allahs seien auf ihm - zu folgen. Allein das authentische Empfinden der arabischen Sprache so wie in der Zeit von Rasulullah ist auch nach langem Studium nicht mehr zu erreichen und das ist nur ein Beispiel für eine Reihe andere Voraussetzungen zur Befähigung zu grundlegendem Idschtihad.

 

 

Difference between Mujtahid & Muqallid

Everyone can claim to form an opinion immaterial whether it is correct or not. But that person whose opinion is acceptable and relied upon in Shariat is known as a mujtahid (one who practices ijtihaad) and a mustambit (One who has the ability to derive masaa'i [efforts, endeavours, attempts?] from the Nusoos)?
One whose opinion is not acceptable and relied upon in Shariat is known as a muqallid (one who accepts the interpretation of a mujtahid in these masaa'i). In both these type of masaa'II (the third and fourth) it is necessary for a mujtahid to practice ijtihaad and for a muqallids to make taqleed.

 

If a mujtahid has to err then too he will be rewarded. If his ijtihaad is correct then he will get double the reward as stated in Bukhari Shareef. Vol. 2 Page 1092.

 

Why should Taqleed be made of one of the four Imams only ?

One question arises here that there were many Mujiahids among the Sahaaba (one who saw RasulluIIah (SallAllahu Alayhi Wasallam) with Imaan and then died with Imaan, Tabeien (one who saw a Sahaabi in the state of Imaan and then died with Imaan) and Tabé Tabeien (one who saw a Tabeie with lmaan and died with lmaan) then why should we make Taqleed of one of the four Imams only namely:

Imam Abu Hanifa (rahmatullah alay) (born 80- AH)

Imam Malik (rahmatullah Alayhi) (born 95-AH)

Imam Shafi(rahmatullah alayhi)(Born 150 AH.)

And Imam Ahmed bin Hambal (rahmatullah alay) (born 164 AH.)

 

What is wrong if we make Taqleed of one of the Sahaaba (Radiallahu anhum) as many virtues of the Sahaaba (RadiAllahu Anhum) have been related in the Ahaadith.

 

The reply to this question is that the Sahaaba (RadiAllahu Anhum) are definitely far more superior to the four Imams. Taqleed is made of the four Imams, not because they are superior to the Sahaaba (RadiAllahu Anhum) but because it is necessary for us to have knowledge of those masaa'II in which Taqleed is made. And today the detail with which the masaa'II of the matha'hib of the four Imams has been formulated in a regulated and compiled form, the math'hab of any Sahaabi, Tabeie or Tabé Tabeie Is not found. Masaa'II from Kitabut Tahaarat till Kltaabul Faraaiz (laws of inheritance) have been collected in the matha'hib of the four Imams covering all the aspects of life in principle and in detail whether it be beliefs, Ibaadaat, dealings or community life.

 

In short every mas'ala regarding all the aspects of life has been registered. Answers to all questions could be obtained either in a specific form or in a deduced form based on principles, thereby obligating the need to refer to an external source. This, all-embracing quality by an act of Allah Ta'ala is found existing in only the four Matha'hib.

 

How can we then leave making Taqleed of one of the four Imams and make taqleed of someone else?

 

Allah Ta'ala had given in detail the knowledge of the Quraan-e-Kareem and Ahaadith to the four Imams. They were also given the necessary qualifications and ability to make ijtihaad.

 

They had knowledge of all the Ahaadith of Rasulullah (sallAllahu Alayhi Wasallam) that spread throughout the world through the Sahaaba Kiraam.

 

It is possible that one Imam may not have knowledge of a certain Hadiith and another Imam has knowledge of it, but it is not possible that none of the four Imams had knowledge of a particular Hadiith. Shah Waliullah Muhaddith Dehalwi (rahmatullah alay) writes on page six in his commentary on Muwaata Imaam Malik: “The four Imams are such that their knowledge has encompassed the whole world. And they are Imam Abu Hanifa (rahmatullah alay), Imam Malik (rahmatullah alay), Imam Shafi (rahmatullah alay), and Imam Ahmed bin Hambal (rahmatullah alay)

 

http://members.tripod.com/alislaah4/taqleed/id20.htm